Für insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler der Höheren landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian ging es am 10. Mai 2019 für den diesjährigen Europatag nach Wien zur Hochschule für Umwelt- und Agrarpädagogik in Ober St. Veit.
Beim Europatag in der Hochschule hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, selbst mitzuerleben, wie Europapolitik funktioniert und konnten so in die Rolle von EU-Politikern schlüpfen. Gemeinsam wurden EU-Ratssitzungen für Landwirtschaft und Umwelt simuliert. Die Jugendlichen übernahmen dabei verschiedene Funktionen und Aufgaben, um nachvollziehen zu können, wie Entscheidungen in der Union zustande kommen. Im Zentrum standen dabei die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und die Mitwirkungsmöglichkeiten Österreichs und der EU.
"Wer mitgestalten will, muss wissen wie Politik funktioniert. Gerade auf europäischer Ebene ist es besonders wichtig, die Prozesse und Abläufe zu verstehen. Deshalb müssen wir die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger von morgen schon heute mit dem entsprechenden Know-how und Verantwortungsbewusstsein ausstatten.“, erklärte Bundesministerin Köstinger.
Die Ministerin verwies darauf, dass alle mitgestalten können: "Junge Menschen sind von politischen Entscheidungen ganz besonders betroffen, schließlich geht es um ihre Zukunft. Gerade die Landwirtschaftspolitik wird maßgeblich in Brüssel gestaltet. Mitgestalten kann man auch durch die Ausübung des Wahlrechts. Bei Wahlen wird über die Zukunft entschieden."
Den Schülerinnen und Schülern der Höheren Land- und Forstwirtschaftlichen Schulen des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus wird zudem die Möglichkeit geboten nach Brüssel zu reisen, um Europapolitik auch in der Realität zu erleben und Institutionen wie EU-Kommission, Parlament und Rat kennenzulernen.