Weiterbildung zur Nachhaltigkeit sowie ein ökologisches Bildungsumfeld sind zentrale Bereiche eines modernen bildungspolitischen Auftrages. Wir werden diesem Auftrag sowie einer Reihe von Umwelt- und Gesundheitskriterien gerecht und wurden daher bereits 2006 als eine der ersten Höheren Schulen mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. 2010, 2014 und 2018 wurde diese Auszeichnung nach eingehender Prüfung um weitere 4 Jahre verlängert.
Mit der Förderung des Umweltengagements von unseren SchülerInnen sowie mit ihrem ökologischen, sozialen und wertorientierten Verhalten tragen wir nicht nur innerhalb des Schulbereiches, sondern auch in der gesamten Umgebung ganz wesentlich zu einem nachhaltigen Umweltbewusstsein bei. Das Umweltzeichen hilft uns dabei, auch nach außen hin zu demonstrieren, dass uns nachhaltiges Denken und Handeln ein großes Anliegen ist. Darüber hinaus zeigen wir, dass wir unseren bildungspolitischen Auftrag und unsere ökologische Verantwortung für unser Land sehr ernst nehmen.
Schulen, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind, ...
... gehen clever mit Energie um
... vermeiden Müll
... achten auf biologische Ernährung
... sind Schulen der Vielfalt
... sind Ökoprofis
Der umfangreiche Kriterienkatalog, der dabei erfüllt werden muss, reicht von abwechslungsreicher Unterrichtsgestaltung über einen attraktiven Außenraum und ökologische Reinigung bis hin zur Versorgung des Hauses mit erneuerbarer Energie – um nur einige ausgewählte Punkte zu nennen.
Im Frühjahr 2022 steht das nächste Audit bevor. Externe Fachleute überprüfen dabei die Einhaltung der Kriterien und befinden über die allfällige Verlängerung des Umweltzeichens um weitere fünf Jahre.
In Vorbereitung darauf hat sich nun unsere gesamte Schulgemeinschaft zur „Generalprobe für das Umweltzeichen-Audit“ getroffen.
Einen Nachmittag lang wurde intensiv in Kleingruppen zu den verschiedensten Themen, die das Umweltzeichen betreffen, gearbeitet. Man verschaffte sich einen Überblick über die Anforderungen (Muss- und Soll-Kriterien) in den unterschiedlichen Bereichen und reflektierte die Umsetzung im Hause – zum Beispiel Ernährung, Außenraumgestaltung, Leitbild, Mülltrennung, Artenvielfalt im Schulareal, und vieles mehr. Natürlich gab es für alle Beteiligten die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge einzubringen, um schlussendlich perfekt für die bevorstehende externe Überprüfung gewappnet zu sein.
Eine Schüler*innengruppe bereitete zwischenzeitlich das „Lebendige Umweltzeichen“ vor: Alle Schüler*innen, Lehrer*innen und Bediensteten unserer Schule positionierten sich in Form des „Umweltzeichens“ auf dem Sportplatz. Mit Hilfe einer Drohne wurde das gelebte Umweltzeichen fotografiert – eine schöne und verbindende Abschlussaktion der „Generalprobe für das Umweltzeichen-Audit“.